Uji
ZUBEREITUNG MATCHA
Einen Matcha zuzubereiten nennt man einen Matcha 'aufschlagen'. Wir schlagen uns meist einen informellen Tee auf, also für eine Person.
Am Besten mit einem Bambus-Teelöffel (Chashaku) die Teemenge abmessen und mit einem Teebesen aus Bambus (Chasen) aufschlagen. Wird in einer Schale (Chawan) aufgeschlagen, die gut auf den Handteller paßt und meist eine höhere Wandung hat.
01
Die Vorbereitung
- Die Schale mit warmen Wasser anwärmen und das Wasser wegschütten
- Schale trocknen
- Vielleicht ein kleines Gebäck essen
02
Das Pulver
- Zwei gut gehäufte Bambus-Teelöffel Matcha durch ein feines Sieb streichen (wegen möglicher Klümpchen) und in die Schale geben
- Für dicken Tee 3 bis 5 gehäufte Teelöffel Matcha
03
Das Wasser
- Etwa 60 ml Wasser mit einer Temperatur von 60°C bis 65°C zum Matcha geben.
- Für dicken Tee nur 30 - 40 ml Wasser. Wassermenge anpassen, nach und nach dazu geben. Der Matcha soll noch fließfähig sein! (Wie nur etwas dickere Vanillesauce).
04
Das Aufschlagen
- Nun mit einer W-Bewegung ohne zu viel Druck auf den Besen, doch beherzt, den Matcha mit dem Wasser schaumig aufschlagen, was vielleicht eine Minute dauert.
- Für dicken Tee nicht aufschäumen sondern einarbeiten, sehr hoher Koffeingehalt!
01
Die Vorbereitung
- Die Schale zuerst mit warmen Wasser anwärmen, Wasser wegschütten. Etwas trocknen. Vielleicht ein kleines Gebäck essen
02
Das Pulver
- Zwei gut gehäufte Bambus-Teelöffel Matcha oder nach Geschmack, durch ein feines Sieb streichen (wegen möglicher Klümpchen) und in die Schale geben.
03
Das Wasser
- Etwa 60ml Wasser, mit einer Temperatur von 60°C bis 65°C zum Matcha geben und aufschlagen wie beim dünnen Matcha, als Basis.
04
Die Mischung
Nach persönlicher Vorliebe zur eventuell geschäumten Milch, Sahne, Kokosmilch, Soja- oder Hafermilch etc. geben. Kalt oder warm, gesüßt oder nicht. Nur die 'einfacheren' Matchas dazu verwenden (Rindo, gesüßter Matcha oder Aoarashi)
Zur Haltbarkeit / Lagerung
Qualität
Oh Schreck! 2001 abgelaufen! Aber nein. In Japan liest sich das von rechts nach links. Also gerade erst Anfang April 2025 abgelaufen. Nach offizieller Sichtweise. So hätte ich Ihnen am 02.04. diesen Tee nicht mehr geschickt. Natürlich nicht. Jedoch.
Am 27.03. hätte ich Ihnen den Tee noch verschickt. Ich erkläre Ihnen weshalb.
Dieses Datum ist sowohl ein ideelles Haltbarkeitsdatum, als auch ein selbst versicherndes. Warum.
Im April und Mai pflückt die Teefirma den Tee. Einmal, nicht mehr. Er wird gedämpft, das Blatt ohne Brüche geschmeidig gemacht, gerollt, getrocknet und unter Vakuum eingefroren. Um insgesamt Oxidation am Blatt zu vermeiden. Wird eine Charge, z.B. Sencha Shigaraki benötigt, wird der entsprechende Blend produziert und abgepackt. Der Beutel bekommt jetzt seinen Haltbarkeits-stempel.
In der Regel vergibt Marukyu Koyamaen eine Frist von 7 Monaten.
Den Tee vom Bild habe ich folglich im Oktober '24 bestellt. Hätte ich Tee schon im Juni '24 bestellt wäre es die Prägung Dezember '24. Der gleiche Tee der gleichen Pflückung kann verschiedene Haltbarkeitsdaten haben. Nur davon abhängig, wann die Firma ihn für den Verkauf verarbeitet. Schon merkwürdig. Tee, der kurz vor der neuen Pflückung kommissioniert wird, jetzt noch im April, ist dann immer noch bis November sicher 'haltbar'. Warum also nicht auch der, der im Juni des letzten Jahres produziert wurde? Die Tees sind vakuumverpackt! Bei offenen Tees wäre es etwas anderes. Das heißt für Sie, daß Sie sich überhaupt keine Sorgen machen brauchen, sollten Sie einen Beutel mit einem knappen Ablaufdatum erhalten. Den Sie vielleicht auch erst nach dem Best before öffnen werden. Der Tee bleibt wahrscheinlich sogar noch länger als ein Jahr in seiner hervorragenden Qualität.
Durch diese Vorgehensweise kann die Teefirma immer garantieren, daß am Tee nichts zu beanstanden ist. Der Gesichtsverlust wäre auch verheerend. Obwohl der Tee tatsächlich problemlos ein Jahr und etwas mehr in seiner Verpackung bleiben kann, bei passender Lagerung. Ideelle und selbst versichernde Strategie in einer besonderen Definition von Haltbarkeit.
Was Sie tun Können
Solange der Beutel verschlossen ist, können Sie den Tee einfrieren. Den geöffneten Beutel, aber gut verschlossen, vielleicht in den Kühlschrank damit; wenn Sie ganz sicher gehen wollen.
Meist verbrauche ich einen Beutel, und ich trinke täglich meinen Grünen Tee, je nach Sorte, in 3 bis 4 Wochen. Das macht der Tee, gut verschlossen und vor Sauerstoff geschützt, problemlos mit.